Die Welt als schillernde Vorstellung
Archiv 2006
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Für das laufende Jahr siehe die AKTUELLE HEIMATSEITE
7.1.2006
Ich
will ein Land mit glücklichen Ackerbauern,
gründlichen Handwerkern, mystischen
Oberförstern, griechischen Säulengängen,
sauberen Weinen, zärtlichen
Priesterinnen, natürlich haltbaren Zähnen,
gemütlichen Gesangsabenden,
katechontischem* Lebensrhythmus, wohlklingenden Dichtern, weisen
regionalen
Fürsten und einem perfekt funktionierenden UFO in der Scheune.
Wenn das hier
nicht geht, dann können sie mich alle mal, aber ich kann ja
daran arbeiten, es
zu erfinden. Es sollte auch gar nicht so lange dauern, dieses Modell zu
verwirklichen. Ca. 2030 wird die Idee wahrscheinlich überhand
nehmen.
Apropos
mystische Oberförster: Suchen Sie im Internet unter
„Viktor Schauberger”, da
haben Sie den tüchtigsten mystischen Oberförster
aller Zeiten.
*) Zur Definition des Wortes katechontisch
siehe meinen Essay
Der
hektisch
hechelnde Zeitgeist.
16.1.2006
Wie
man sich denken kann, war ich vollständig eingewickelt
– zwei Berufe
gleichzeitig, Übersetzer und
Schriftsteller, da ist man beschäftigt. Vom offiziellen
Schriftsteller
erscheint auf einer anderen Website die lang erwartete
Enthüllungs-Story über
die kosmischen Urgewalten in Indien, inklusive einer aufschlussreichen
Ergründung des Kali-Yuga.
Erhältlich
unter dem folgenden Link:
Indien
– Kosmische Urgewalten.
Der
etwas weniger offizielle Schriftsteller „kann es nicht
lassen” und schmeißt
Ihnen auf dieser quasi etwas privateren Website den
gründlichen Polit-Artikel Faschismus:
Eine
Einführung hinterher.
Wohl
bekomm’s oder auch nicht.
22.1.2006
Irgendwo
da draußen gibt es einen extrem unwahrscheinlichen Planeten
mit einer öligen
Silbersonne, auf dem extrem unwahrscheinliche Dinge stattfinden, die
von einer
extrem unwahrscheinlichen, eierlegenden Bevölkerung extrem
selten gewittert
werden, obwohl diese Leute einen fantastisch großen
Riechkolben besitzen.
Deshalb muss ich diesem obskuren Gesteinsklumpen mit seinen
anheimelnden
Krokodilsgesichtern eine kleine Satire widmen, die jedoch von den
Eingeborenen
mit lautem Gelächter quittiert würde, vorausgesetzt
sie halten sich gerade im
schalldichten Hinterzimmer ihrer sorgfältig entwanzten
Geheimspelunke auf. Es
wäre auch von Vorteil, wenn sie sich vorher mit ihrer
Lieblingsmahlzeit
gestärkt haben: einem zarten, rohen Lamm, das zu zweit
über einer liebevoll
ziselierten Auffangwanne zerrissen wird.
In
diesem Falle wohl bekomm’s, vielleicht mit einem Asbach Uralt
gewürzt, oder
irgendeinem anderen legendären Gesöff, das ich nie
probiert habe: Der
Aufstand der
Krokodile.
29.1.2006
Zur
Zeit befasse ich mich schriftstellerisch mit seltsamen Experimenten und
„verrückten” Erfindern – ein
Thema, das zwischen erholsamen oder weniger
erholsamen Fernseh-Orgien derzeit den größten Teil
meiner Aufmerksamkeit
beansprucht.
Kontrapunktisch
wird es Zeit für einen exzentrischen kleinen Hobby-Beitrag zu
meiner
egozentrischen Website: Weichbild-Forschung:
Das verzettelte Genie (Heine, Goethe und „Political
Correctness”). Es sind
zwar nur ein paar zerfledderte Sprach-Notizen, aber doch irgendwie geil
in
jenem Universum, wo kometenhafte Sternstunden des linguistischen
Orgasmus
aufblühen. (So, jetzt habe ich endlich mal
„Orgien”, „geil” und
„Orgasmus”
gesagt, damit sich auch ein paar Internet-Surfer mit einer ganz anderen
Art von
Suchwörtern hierher verirren können.)
2.2.2006
Man
möge und solle wissen, spricht Meister Eckhart in seinem
„Buch der Göttlichen
Tröstung” um das Jahr 1318, „dass Gott allein,
gemäß
natürlicher Wahrheit, ein einziger Brunnen und die Quellader
allen Gutseins,
der wesenhaften Wahrheit und des Trostes ist. Und alles, was nicht Gott
ist,
das hat aus sich selber eine natürliche Bitterkeit und Untrost
und Leid und
legt der Gutheit, die von Gott und Gott ist, ganz und gar nichts zu.
Vielmehr
mindert und verdeckt und verbirgt es die Süßigkeit,
die Wonne und den Trost,
den Gott gibt.”
Ein
Kommentar erübrigt sich gewiss.
Auf
einem ganz anderen Blatt stehend, rein aus mir selbst heraus, schiebe
ich hier
ein Gedicht aus alten Zeiten ein: Freiheit
(zum Anklicken).
Und
... Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) fordert 1799, der
Mensch solle sich
einem Zustand annähern, in dem er dem unermesslichen All
zurufen könne:
„Du bist wandelbar, nicht ich;
alle deine Verwandlungen sind nur mein Schauspiel, und ich werde stets
unversehrt über den Trümmern deiner Gestalten
schweben. ... Wenn unter den
Millionen Sonnen, die über meinem Haupte leuchten, die
jüngstgeborne ihren
letzten Lichtfunken längst wird ausgeströmt haben,
dann werde ich noch
unversehrt und unverwandelt derselbe sein, der ich jetzt bin.”
Quelle:
<J. G. Fichtes, des philosophischen Doktors und ordentlichen
Professors zu
Jena, Appellation an das Publikum über die durch ein
Kurfürstlich Sächsisches
Konfiskationsreskript ihm beigemessenen atheistischen
Äußerungen. Eine Schrift,
die man erst zu lesen bittet, ehe man sie konfisziert.> Zweite
Auflage, Jena
1799.
Das
ist
doch mal ein ordentliches Maß an Ich-Bewusstsein oder
Geistes-Zuversicht. Mit
Fanfarenschall! Durchaus nachahmenswert. Und es braucht nicht erst
Napoleon vor
der Tür zu stehen, bevor der Geist sich zu dieser seiner
wahren Größe
aufschwingt. Ein Kurfürstlich Sächsisches
Konfiskationsreskript tut es offenbar
auch. (Reskript =
amtlicher Bescheid, Verfügung, Erlass)
5.2.2006
Wie
sagte so schön mein vorsichtiger, olympischer alter Freund,
der Geheimrat:
„Hinüberzuschießen,
das wären Possen,
Würde
nur nicht wieder herübergeschossen.“
–
Goethe
7.2.2006
Nun
scheint ja irgendwie doch bereits Napoleon vor der Tür zu
stehen. Ich habe
nichts gesoffen, aber ich sehe ihn doppelt: Einer seiner Klone steht
stramm am
westlichen Eingang, ein anderer funzelt an der
südöstlichen Hintertür herum.
Und einige seiner Büttel haben es sich bereits im Hause
gemütlich gemacht – sie
lümmeln an der Druckerpresse herum, im Keller
fälschen sie Banknoten und auf
dem Dachboden klopfen sie doppelzüngige Sprüche.
Gelegentlich lassen sie
Brieftauben mit schwarzen Zettelchen abfliegen.
Ich
habe darauf herumgekaut, ich habe gefeilt und geschmirgelt, schreckte
zurück
und ermannte mich wieder. Ich habe geglotzt, gelesen, gedacht und
rumort, habe
gezweifelt und ausklamüsert. Es muss hinaus, denn es ist dort
draußen:
Das
bestürzte
Königreich. Ein absurdes Wintermärchen.
8.2.2006
Hier
ist eine heiße Analyse:
Zum
wirtschaftlichen
Hintergrund des weltweiten Getöses.
19.2.2006
Glauben
Sie nicht den Medien! Glauben Sie Ihrer eigenen Beobachtung und der
Liebe im
Urgrund Ihrer Seele! Und zum Kuckuck mit den Experten! Untersuchen Sie
alles
selbst!
Man
studiert und studiert, schreibt, streicht und schreibt erneut. Am Ende
gibt es
ein paar Durchbrüche. Hier ein typisches Beispiel und Notizen
zur
Verfahrensweise des Lernens:
Das
sinnlose
Säbelrasseln der Energieteufel (Öl- und
Rüstungswahnsinn ade!).
26.2.2006
Zugegeben:
Ich widerspreche mir gelegentlich selbst. Wollte ich nicht nur noch das
Schöne
darstellen? Oder war das nur Platons schöne Idee,
oberflächlich von mir
zitiert?
Ist
mir das Scheußliche nicht gar zuwider? Geht es nicht
ausschließlich um Liebe,
Wahrheit, Schönheit und Freiheit?
Nun,
Herrschaften: Leider eben doch nicht. Wenn der Mistkübel nicht
ab und zu
ausgeleuchtet wird, sammelt sich zu viel Unrat darin an.
Außerdem
muss ich mich nicht unbedingt nach Zitaten von Platon, Schiller oder
Junge richten.
1.3.2006
Die
Mehrheit sollte lieber rechtzeitig für den Schutz der
Minderheiten sorgen, denn
die Mehrheit dürfte bald in der Minderheit sein.
Oder
wie Wilhelm Busch treffend sagte: „Jeder Jäger wird
mal ein Hase.”
Und
gehen Sie mal wieder ins Museum! Da finden Sie zum Beispiel
Rubens’ Antwort auf
die Frage, wie man sich irdische Lebenslust vorzustellen hat. Diese
Idee mutet
inzwischen schon beinahe überirdisch an, weil sie lange Zeit
nicht verwirklicht
wurde:
Peter
Paul Rubens (1577–1640):
Satyr
und Mädchen mit
Früchtekorb
2.3.2006
Bin
fertig mit meiner intensiven Untersuchung des Energiemarktes und
völlig neuer,
alternativer Formen der Energiegewinnung. Was geschieht mit Erfindungen
– und
mit Erfindern –, die der Welt einen praktisch
unerschöpflichen Zugang zu
Energie verschaffen und allerlei
„Kriegsgründe” ersparen könnten?
Die
„Energieknappheit” ist ein Märchen. Es
gibt tatsächlich keine Energieknappheit,
sondern nur unterdrückte Technologie. Energie gibt es im
Überfluss. Für die
Menschheit ist es lebenswichtig, dass solche Technologien sehr bald
genutzt
werden und dass wir uns von der „Notwendigkeit”
militärischer Konfrontationen
zur Sicherung der angeblich gefährdeten Energieversorgung
befreien.
Meine
gründliche Abhandlung zu diesem Thema ist komplett
erhältlich unter dem Link:
Unbegrenzte
Energie – Das Ende des Knappheitsmärchens
(Das war jedenfalls der ursprüngliche Titel ...)
Der
geniale Physiker und Erfinder Nikola Tesla sagte voraus:
„Schon in
wenigen Generationen werden unsere Maschinen mit einer Energie
betrieben
werden, die sich an jedem beliebigen Punkt des Universums anzapfen
lässt. Der
gesamte Weltraum ist von Energie durchdrungen. Handelt es sich dabei um
eine statische [stillstehende] oder
um eine kinetische [sich bewegende]
Energie?
Falls diese Energie statisch ist, wäre unsere Hoffnung
vergeblich; falls sie
jedoch kinetisch ist – und sicherlich ist dies der Fall
–, dann ist es nur eine
Frage der Zeit, wann es dem Menschen gelingen wird, seine Maschinen an
das
Räderwerk der Natur selbst anzuschließen.”
(Nikola Tesla)
4.3.2006
Ein
gigantisches, zersetzendes, nervenaufreibendes Ärgernis, das
sich über die
Jahre und durch den Rest unseres Lebens dahinzieht, ist die Rechtschreibreform
– Schlechtschreibreform. Es ist höchst
verwunderlich, wie eine staatliche
Kommission mit einem derart sinnlosen Manöver zum
lächerlichen Preis von
einigen Milliarden Euro fürs Einstampfen von
Schulbüchern, Wörterbüchern usw.
einen derart großen Ärger für derart viele
Menschen über einen Zeitraum von
Jahren und Jahrzehnten hervorrufen konnte.
Stellen
Sie sich vor, es hätte diese Reform nie gegeben. Was
für eine wunderbare Ruhe
im Puff!
11.3.2006
Einige
Notizen zum Karikaturenstreit: Redefreiheit
unter Verantwortung. Nur mit aktiver Förderung der
Menschenrechte,
einschließlich der Religionsfreiheit, kann auf dieser Welt
halbwegs der Frieden
gesichert werden. Böswillige Verunglimpfung einer Religion ist
so ungefähr das
Letzte, was wir brauchen, und Redefreiheit muss stets von Verantwortung
begleitet sein.
12.3.2006
Denkwürdig
für den politischen Denker und romantischen Dichter bleibt
eine Warnung von
Goethe, aufgezeichnet in den Gesprächen mit Eckermann; eines
seiner „letzten
Worte”, März 1832:
„Sowie ein Dichter politisch wirken
will, muss er sich einer
Partei hingeben; und sowie er dieses tut, ist er als Poet verloren; er
muss
seinem freien Geiste, seinem unbefangenen Überblick Lebewohl
sagen und dagegen
die Kappe der Borniertheit und des blinden Hasses über die
Ohren ziehen.
Der Dichter wird als Mensch und Bürger
sein Vaterland lieben,
aber das Vaterland seiner poetischen
Kräfte und seines poetischen
Wirkens ist das Gute, Edle und Schöne, das an keine besondere
Provinz und an
kein besonderes Land gebunden ist, und das er ergreift und bildet, wo
er es
findet. Er ist darin dem Adler gleich, der mit freiem Blick
über Ländern
schwebt und dem es gleichviel ist, ob der Hase, auf den er
hinabschießt, in
Preußen oder in Sachsen läuft.”
Gleicherweise tadelte Goethe die von anderen so sehr gepriesene politische Richtung in Uhland. „Geben Sie acht”, sagte er, „der Politiker wird den Poeten aufzehren. Mitglied der Stände sein und in täglichen Reibungen und Aufregungen leben, ist keine Sache für die zarte Natur eines Dichters. Mit seinem Gesange wird es aus sein, und das ist gewissermaßen zu bedauern. Schwaben besitzt Männer genug, die hinlänglich unterrichtet, wohlmeinend, tüchtig und beredt sind, um Mitglied der Stände zu sein, aber es hat nur einen Dichter der Art wie Uhland.” (Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe, nach Goethes Tod zusammengestellt 1836–48, hrsg. von Conrad Höfer, Hesse & Becker Verlag, Leipzig 1913, S. 475f.)
Nun
gut; der Dichter muss sich deshalb nicht unbedingt von aller Politik
lossagen,
aber es könnte ein Vorteil sein, diese zwei Bereiche halbwegs
zu trennen und
zumindest selbst kein Politiker zu
werden. Redete der Dichter einer bestimmten religiösen
Partei nach dem Munde oder verkaufte er seine Seele quasi an eine
Firma, wäre
das Problem übrigens genauso groß: Den Dichter als
Dichter würde das weitgehend
auffressen, oder wie Goethe vornehmer sagt: aufzehren.
14.3.2006
„Die
Amerikaner wollen ...”, hieß es gestern in einem
dänischen
TV-Nachrichtenmagazin. „Die Amerikaner wollen den Druck auf
den Iran erhöhen”
oder „einen Regimewechsel im Iran anstreben”. Das
ist eine extrem ungenaue und
verallgemeinernde Aussage.
Gemeint
ist natürlich die amerikanische Regierung – aber wer denn nun genau?
Wie
kommt es eigentlich zur Willensbildung
der US-Regierung? (Anklicken!)
16.3.2006
Als neueste Nachricht sei auch an dieser Stelle chronologisch korrekt vermerkt, dass meine gründlichen Artikel über Indien: Kosmische Urgewalten und Unbegrenzte Energie: Das Ende des Knappheitsmärchens zum jetzigen Zeitpunkt als E-Buch bei Co-Art Publications* erhältlich sind. Die angegebenen Links sind Leseproben.
Das war eine Menge Schweißarbeit – und ein reiches Feld für neue Erkenntnisse.
*)
[Das von mir verfasste E-Buch „Die
größten Geheimnisse der
Menschheit", nach dem Stand vom 3. Juni 2007 zum Preis von 5,00 EUR als
Download erhältlich, umfasst außerdem auch
große Kapitel über Atlantis und
über die Prieuré de Sion. Siehe die Bestellseite.]
19.3.2006
Senile
Heiterkeit in klassischen Rhythmen:
Erhascht
er das Mädchen im fliegenden
Spurt,
Dann
fällt auch sehr rasch der beklemmende
Gurt.
Hatte
gar nicht vor, irgendwas zu dichten, jedoch nach einem halben
Nickerchen
sprudelte es plötzlich so hervor: Opas
Nörgelstunde.
Nein,
nein, beileibe kein Schwanengesang ... man kann sich stets wieder
aufpäppeln
und tut es auch geflissentlich ... aber bekanntlich muss keiner
müssen.
20.3.2006
Foto:
Martin Jahn, München
30.3.2006
Haben
Sie sich auch schon ratlos am Schädel gekratzt, wenn Sie mit
abstrakten
deutschen Gedichten aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts konfrontiert
waren? Vor vierzehn Jahren habe ich mich auf dieses Rätsel
kritisch
eingelassen: Sinnentleerte
Dichtkunst.
Ich
dachte dabei an eine Berliner Germanistikstudentin namens Susanne, die
mir Ende
1975 ein Gedicht von Enzensberger vorlegte, das an der Uni stundenlang
mit großer
Ehrfurcht diskutiert worden war. Ich hingegen fand die gefeierten
Zeilen
schlicht und einfach sinnentleert; sie waren in keinster Weise
folgerichtig und
hatten keinerlei Aussage, sondern jede denkbare Aussage musste
mühselig in sie
hineininterpretiert werden. Die qualvolle Interpretation solcher Texte
an einer
deutschen Universität hielt ich damals für reine
Zeitverschwendung. Die besagte
Studentin, die sich gern wieder einmal bei mir melden könnte,
war entsetzt über
meine unsägliche Arroganz.
Im
Übrigen nichts gegen Enzensberger. Der Künstler ist
nicht nur Schöpfer, sondern
in gewissem Grade auch Produkt seiner Zeit; seine
Größe liegt darin, dass er
die Realitätsvorlage seiner Umwelt bewusst macht,
transzendiert und veredelt
oder auflöst, während er gleichzeitig nach seinem
Vermögen neue Bilder,
Zeichen, Wegweiser und Ziele hervorbringt.
12.4.2006
Ein
bisschen Sendepause, aus persönlichen Gründen der
Reflexion ...
Neuroticum
magnum praetendo, me non absolvo; vita
longa, ars brevis.
(„Ich
täusche den
großen Neurotiker vor, diese Schuld sei anerkannt;
aber das Leben ist
lang, und die Kunst ist
kurz.” – E.J.)
Wenn
ich meine Identität hier allzu scharf umreiße, so
geht das tatsächlich auf
Kosten der freien Entfaltung meiner Individualität. Insofern
hat das Unbestimmbare,
das Wirken aus dem Urgrund meines eigenen, an Möglichkeiten
unendlich reichen
Grundzustands ICH BIN, erhebliche Vorteile. Aus dieser nichtsähnlichen
(auch dieses Wort ist doppeldeutig!), aber
hochqualitativen Zauberkiste lässt sich heute ein Hase und
morgen ein Wolf
hervorzaubern. Trotz der scheinbaren Beliebigkeit dürfte sich
eine
unverwechselbare Grundnote, ein schnoddrig-unbeeindruckter Grundton des
ewigen
Ich-Spiels in Wechselwirkung mit dem ewig wandelbaren Universum dabei
durchsetzen.
Zwar
sagte Wilhelm Busch: „Jeder Jäger wird mal ein
Hase.” Das ist die Warnung des
mystischen Satirikers an die Karma-Ignoranten, und es zeigt auch die
Vielfalt
der Seinsmöglichkeiten auf. Freilich richtet sich die Welt
nicht immer nach
John Lennons rachsüchtiger Zeile Instant
Karma’s gonna get you.
(Auf lange
Sicht wird es wohl stimmen.)
Aus
einem pfiffigen Jäger dürfte jedoch ein pfiffiger
Hase werden, oder aus einem
skeptischen Jäger ein skeptischer Hase, aus einem
Jäger mit der Attitüde eines
Picasso ein Hase mit der Attitüde eines Picasso. So und auch
in anderen
Schattierungen beantwortet sich mit größerer
Leichtigkeit, als man meinen
möchte, Ernst Jüngers große Frage, als er
in hohen Jahren sein Weinglas
schwenkte: „Die Frage ist, was bleibt.”
Das
Bleibende und der Bleibende, der reine Spiegel und
schöpferische Urgrund des
ewigen Selbst im Wechselgesang mit dem Weltgeist – das ist
es, was bleibt. Oder wie einer meiner Freunde
es
kommentierte: Die Frage ist, was ist!
Kontrapunktisch
aggressiv und wagemutig daher an dieser Stelle mein
tiefgründiger, vielleicht
auch ein bisschen kot- und schweresüchtiger,
energiepolitischer Hinweis auf
eine unerschöpfliche alternative Energiequelle, an die bislang
kein Einstein
und auch kein Schopenhauer gedacht hat:
20.4.2006
Im
November 1979 schrieb ich, damals „nur” ein Traum, Die
Hymne des
Vierten Reiches.
Wie
es mit Träumen so geht, egal wie groß sie sind, und
egal wie unwahrscheinlich:
Wenn
wir sie stark genug empfinden und uns auch ins Zeug legen, etwas
dafür zu tun,
dann können sie wahr werden.
Und
jetzt muss ich nach meiner Linsensuppe sehen.
24.4.2006
Manche
Leute wollen, und manche wollen nicht.
Manche
wollen einfach bloß etwas anderes.
Letzteres ist eine Möglichkeit, die die Nichtwollenden
manchmal genauso
sprachlos macht wie die Wollenden. Denn die Wollenden und die
Nichtwollenden
sind stets damit beschäftigt, sich in die Wolle zu kriegen,
während die Anderswollenden
einfach glücklich mit
Frau Holle oder Fuzziebär ins Morgenrot davonsegeln.
Die
Kiebigkeit der Nichtwollenden habe ich in einem kleinen Gedicht von
1999
festgehalten:
Lieber
nicht! Bitte anklicken, oder auch nicht.
26.4.2006
Gewisse
Methoden sterben nicht aus, ganz egal, ob die Anwender dieser Methoden
diesseits oder jenseits des Atlantischen Ozeans sitzen, und ganz egal,
ob sie
Haken am Kreuz haben oder nicht:
Am Abend
des 18. April 1946. Naziführer Hermann Göring in
seiner Zelle: „... Nun,
natürlich, das Volk will keinen Krieg“, sagte
Göring achselzuckend. „Warum
sollte irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel
setzen
wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit
heilen
Knochen zurückkommt. Natürlich, das einfache Volk
will keinen Krieg; weder in
Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in
Deutschland.
Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer
eines Landes, die die Politik
bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen,
ob es
sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein
Parlament oder
eine kommunistische Diktatur handelt. ... das Volk kann mit oder ohne
Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer
zu folgen. Das
ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es
würde
angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus
vorzuwerfen und zu
behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode
funktioniert in jedem
Land." (Aus: Nürnberger
Tagebuch von G.M. Gilbert. Ehemaliger Gerichts-Psychologe
beim Nürnberger
Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Aus dem Amerikanischen
übertragen von
Margaret Carroux. – Fischer: Frankfurt a.M., 1962.
– Hier zitiert nach http://www.miprox.de/Sonstiges/Goering-Zitat.html)
Da sehen Sie mal, so einfach ist das, und so einfach ist das. Der Mann spricht aus Erfahrung.
General
Erwin Rommel („Wüstenfuchs”) bei
der 15. Panzerdivision (1941)
3.5.2006
Wenn
Sie sich mal die Mühe machen, die Hintergründe der
Attacken vom 11. September
2001 zu untersuchen, kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das
Loch,
das ins Pentagon geschlagen wurde, war nie und nimmer groß
genug, um eine
Boeing 757 durchzulassen, und es gab keinerlei Einschlagspuren der
Flügel oder
der Heckflosse. Was war es dann? Raketenbeschuss aus einer
Seitenstraße?
Die Hochhäuser in New York (World Trade Center) sind viel zu säuberlich zusammengestürzt, und die Brände waren nicht heiß genug, um Stahlträger schmelzen zu lassen: Es kann also nur eine gezielte Sprengung gewesen sein. Das bestätigen erfahrene Ingenieure und Abrissexperten [siehe die kostenlose Aufklärungs-DVD von Jimmy Walter; auch eine komplette deutsche Abschrift ist erhältlich]. Das Ganze ist ein verflucht übler Witz und sieht eher nach einer großangelegten Neuauflage von Pearl Harbor aus: einer künstlichen Stimmungsmache, um durch das Inszenieren oder Zulassen einer schweren Niederlage den Kriegswillen der Bevölkerung aufzupäppeln.
Ich
befasse mich in dieser Website nicht sonderlich mit Faktologie, weil
jeder
sowieso glauben wird, was ihm passt. Aber eine kleine Anregung zu
Nachprüfungen
in dieser Richtung kann wohl nichts schaden.
Zur
Klärung eines völlig anderen Bereichs empfehle ich
meine Notizen über Hermetik.
Das ist
eines dieser scheußlichen Allerweltswörter, und ich
fragte mich, was
dahintersteckt. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich es überhaupt
rausgekriegt
habe.
5.5.2006
Eigentlich
wollte ich ein Loblied auf die Einfachheit singen, aber genau wie bei
Heinrich
Heine oft die Liebeshymne in sarkastische Selbstironie entglitt,
versagten auch
mir – zumindest streckenweise – die weihevollen
Töne. Na schön, da haben Sie’s:
Selig
sind die Nullen (Knappe Originalfassung).
[Falls
Ihnen die Aussage in dieser Form noch zu undeutlich ist oder scheinbar
vertieft
werden müsste, probieren Sie es mit der ausführlichen
Version:
Selig
sind die
Nullen. Das ist die zweite,
monumental und reimfreudig überarbeitete Fassung vom 20. Juni
2006.]
11.5.2006
Lateinischer
Skeptikergruß: Unitam logica falsa tuam philosophiam totam suffodiant.
Oder,
locker übersetzt: „Möge
fehlerhafte Logik deine gesamte Philosophie
untergraben!”
Ist
bestimmt gut gemeint.
Und
jetzt
reicht’s! Zurück in den Heimatkosmos, wo das Leben
so ist, wie es sein soll.
14.5.2006
Rainer
Maria Rilke, 26.9.1899:
Werkleute sind wir: Knappen, Jünger,
Meister,
und bauen dich, du hohes Mittelschiff.
Und manchmal kommt ein ernster
Hergereister,
geht wie ein Glanz durch unsre hundert
Geister
und zeigt uns zitternd einen neuen Griff.
Wir steigen in die wiegenden Gerüste,
in unsern Händen hängt der
Hammer
schwer,
bis eine Stunde uns die Stirnen
küsste,
die strahlend und als ob sie Alles
wüsste
von dir kommt, wie der Wind vom Meer.
Dann ist ein Hallen von dem vielen
Hämmern
und durch die Berge geht es Stoß um
Stoß.
Erst wenn es dunkelt lassen wir dich
los:
Und deine kommenden Konturen dämmern.
Gott, du bist groß.
In
diesem Geiste, jedoch unter einem ganz anderen Blickwinkel, hier nun
das neueste
Werk aus meiner eigenen Feder:
Eckehard
Junge, 14.5.2006: Vom
Segen und
Fluch der Großen Idee. Sozusagen das Wort zum
Sonntag, aber sicher noch
sehr viel mehr als nur das.
16.5.2006
Mein
Reich ist nicht von dieser Welt.
Mein
Reich ist reich an Seelentümern,
Hat
ewigen Bestand in seinem Urgrund
Und
wandelt sich auf mein Geheiß.
Was
hier auf Erden steigt und fällt,
Ist
nur ein Abglanz meiner Welt.
Mein
Reich ist, was ich kann.
Mein
Reich ist, was ich weiß.
Mein
Reich ist meine Liebe.
Mein
Reich ist nicht von dieser Welt.
21.5.2006
Absurdes
Theater: Nachts
ist
es kälter als draußen.
Eine
kleine Sciencefiction-Satire mit weit hergeholten Anspielungen auf
Schauberger
und seine Forellenturbine.
27.5.2006
Aus
der Trance des heutigen Erwachens gebar mir ein halbwegs heilsamer
Zeilensalat:
Dem
Dingsbums
sei Dank. Denn ohne Dings kein Bums.
28.5.2006
Es
ist nicht gerade das Wort zum Sonntag – aber wenn man Figuren
wie den
„kultivierten” Psychiater und Menschenfresser
Hannibal Lecter im Kino und im
Fernsehen zeigen darf, ohne dass der Verfassungsschutz auf den Plan
tritt, dann
werde ich wohl das Recht haben, meinen eigenen Senf dazuzugeben: Der
Kannibale.
Salzstreuer nicht vergessen!
Wobei
ich in diesen verrückten Zeiten hinzusetzen muss: Allen
Kandidaten, die da
draußen herumpirschen oder morgens um drei mit einem Geweih
auf dem Kopf in den
Wald gehen, sei es klar gesagt – dieses
Gedicht ist weder als Angebot
noch als
Aufmunterung zu verstehen,
sich, mich oder dich fressen zu
lassen oder zu fressen, sondern lediglich ein frei erfundenes
Stimmungsbild –
zur bloßen Unterhaltung für antwortungsvolle
Verwachsene.
29.5.2006
Wenn
ich Ihnen mal was völlig Perverses erzählen soll,
noch schlimmer als der eben
besungene Kannibale – etwas derart Obszönes, dass es
längst einen weltweiten
Sturm der Empörung hätte hervorrufen müssen,
dann klicken Sie sich doch einfach
meine Vampire
der
Weltwirtschaft auf den Schirm. Mitsamt einer halbwegs fairen
Einschätzung
der Inflationsgefahr.
31.5.2006
Es
ist noch nicht der 35. Mai, aber da meldet sich schon was:
Auf
der
Seufzerbrücke. Ein Gedicht aus der Reihe
„Der alte Knacker”. Sie wissen
schon.
4.6.2006
Jetzt
ist der
35. Mai! Pfingstsonntag bei RTL: Zitat aus Terminator
II, Tag der Abrechnung:
„In einer wahnsinnig gewordenen Welt war
er die vernünftigste
Alternative.“
So
fühlte
sich vielleicht auch Pierre Plantard, als er in jahrzehntelanger
Kleinarbeit
die große Spinnerei von der Prieuré de Sion aus
der Taufe hob. Siehe dazu den
Forumsbeitrag eines gewissen JahMarengo
über Pierre Plantard [externer Link],
sowie auch meinen Aufsatz Pierre
Plantard und
seine Merowinger.
Was
aber
sogar der Papst in seiner Weihnachtspredigt 2005 mit vorsichtigen
Formulierungen anzudeuten begann, ist die Tatsache, dass jeder von uns
das
Göttliche in sich trägt und in diesem Sinne als
„Sohn” oder „Tochter” des
Höchsten gelten kann. Das ist Mündigkeit
und eine gesunde Grundlage der Verantwortung.
Friedrich
Nietzsche, Morgenröte,
Fünftes Buch,
Artikel 97:
„Worin sich die Edelsten
verrechnen. – Man gibt jemandem
endlich sein Bestes, sein Kleinod – nun hat die Liebe nichts
mehr zu geben:
aber der, welcher es annimmt, hat daran gewiss nicht sein
Bestes und folglich fehlt ihm jene volle und letzte
Erkenntlichkeit, auf welche der Gebende rechnet.“
Friedrich
Nietzsche, Morgenröte,
Fünftes Buch,
Artikel 98:
„Meister und Schüler.
– Zur Humanität eines Meisters
gehört, seine Schüler vor sich zu warnen.“
Es
denke ein jeder für sich selbst.
5.6.2006
Friedrich
Nietzsche, Die Fröhliche
Wissenschaft, Artikel
46:
„Ursache und Wirkung.
– Vor der Wirkung glaubt man an
andere Ursachen als nach der Wirkung.“
Vor
den Anschlägen
glaubte man an die Rockefeller-Verschwörung, nach
den Anschlägen glaubte man an Osama bin Laden und
„seine”
Terroristen. Aber die Wirkung dieser „Wirkung”
lässt allmählich nach.
Die
Grundstrukturen der zwanghaften planetarischen
Kontrollbemühungen dürften immer noch dieselben sein
wie eh und je.
Einstürzende Hochbauten sind selbst bei noch so
großen Staubwolken durchaus
kein zwingendes Argument, denn in einer materialistischen Welt sind dem
Zynismus leider kaum noch zwingende Grenzen gesetzt.
14.6.2006
Eine
kleine Bemerkung noch zum pseudospirituellen Medien-Tamtam der
Gegenwart, mit
Leonardo-Da-Vinci-„Code”-Missbrauch und angeblicher
Erschütterung des
Christentums:
Im
Besitz des Herzogs von Lothringen im 15. Jahrhundert, René
d'Anjou, der sich
nominell auch als „König
von Jerusalem” bezeichnen durfte, soll sich nach Angabe von
Chronisten eine
Schale mit der merkwürdigen Inschrift befunden haben:
„Wer richtig trinkt, wird Gott sehen. Wer
die Schale mit einem Schluck leert, wird Gott und Maria Magdalena
sehen.” (Qui
bien beurra, Dieu voira. Qui beurra tout d'une baleine, voira Dieu et
la
Madeleine.)
Besaufen
Sie sich also nicht allzu sehr am reißerischen
Religionsrummel, der im Grunde
nur ein weiteres weltweites Ablenkungsmanöver ist. Wahre
spirituelle Werte
finden Sie woanders, und das geht auch nicht so zack-zack.
Sensationsfilme sind
Seelentöter. Gucken Sie lieber Fußball!
Und
im Übrigen, was ist an diesen Andeutungen so aufregend? Wir
reden von Menschwerdung, und dazu
gehört doch so
einiges. Zum Beispiel auch das Übliche.
15.6.2006
Regierungen haben ernste Probleme, weil eine
Planungsspanne von 4
Jahren nicht ausreicht, um ganze Länder,
Wirtschaftstrends und
internationale Situationen in den Griff zu bekommen.
„Bevölkerungspolitik”
hätte in Deutschland z.B. schon vor 30-40 Jahren zum Thema
werden müssen, ohne
Rücksicht auf den vorherigen Missbrauch des Wortes
„Volk” durch Adolf; eine
Umstellung auf Energiewirtschaft ohne Atomkraftwerke würde
20-30 Jahre halbwegs
gleichgerichteter Energiepolitik erfordern; und ob die CIA seinerzeit
Saddam
Hussein fördern und Osama den Terrorpopanz mitsamt
seinen Mannen
finanzieren und in der strategischen Sabotage hätte schulen
sollen, ist eine
Frage, die nur mit Weitblick
hätte
gelöst werden können, denn die Quittung kam erst
20-30 Jahre später.
19.6.2006
Und
überhaupt – Rüste
deine Feinde auf! Ich denke, diese nette Aufforderung bringt
den Wahnsinn
ganz gediegen auf den Punkt. Man könnte ganze Bände
darüber schreiben, aber was
soll’s? Wen der Hafer sticht, der rüstet seine
Feinde auf. Die wahre Motivation
zu einem solchen Schwachsinn dürfte wohl weit in die Tiefen
des Weltraums
zurückreichen, weshalb ich darauf lieber nicht eingehen
würde, aber die
Tatsachen liegen ja deutlich auf der Hand.
20.6.2006
Eigentlich
sollte ich ja Geld verdienen, im Zeichen des Schweins usw., aber wenn
nicht
Sinnreicheres meinen Tageslauf dominiert – wenigstens
zeitweise –, dann
versiegt mir die Energie, um überhaupt weiterzumachen. Hier
nun also das
Sinnreichere; ich habe das ursprünglich am 5. Mai
entstandene Gedicht Selig
sind die
Nullen (Neufassung hier anklicken) zu einem monumentalen
Statement
ausgeweitet und das Thema dabei hoffentlich auch für alle
reimfreudigen und
tiefgründigst mitdenkenden Leser in logischer Folge
klargestellt. Es ist noch
nicht Schillers Glocke, aber es bimmelt schon ganz ordentlich.
Mal
sehen, wie das jetzt rüberkommt. Der Gedankenlyriker schwelgt
auf Wolken. Blessed
are the poor … in spirit!
Wie
wär’s mit Frühstücken, jetzt so
ca. um 15:53 Uhr?
23.6.2006
Für
alle Veteranen als Erquickung zum Sommeranfang: Soldaten
der
Wahrheit.
Vergessen
wir nie, woher wir kamen, wohin wir gehen: Heimatland der Seele.
Es
lebe die Heimatseite.
24.6.2006
Und
außerdem, persönlich erlebt, aber sicher auch
Sinnbild für andere:
29.6.2006
Lichtweiber und Dunkelmänner:
Wir leben in einer Zeit vorgespiegelter Lichtweiber und
mürrischer
Dunkelmänner. Die Lichtweiber sind hypnotisch, weil sie von
den leuchtenden
Kathodenstrahlröhren unserer Bildschirme vorgetäuscht
werden, begleitet von
blinkenden Zeichen und heimtückisch pulsierenden Elektronen.
Auf der anderen,
fleischlich-dreidimensionalen Seite dieser zweigeteilten Wirklichkeit
sitzen in
ihren Sesseln zerquetscht und auf Stühlen verkrümmt
die süchtigen Dunkelmänner
mit ihren Bierbäuchen und unbequemen Hosen im zunehmend
impotenten Halbdunkel
ihrer verlotternden Höhlen und lassen sich degenerieren.
Es
gab jedoch eine Zeit, in der die Menschen zupackten und wirkliche
Schweineställe ausmisteten, um nachher gut gebadet tanzen zu
gehen auf grünen
Wiesen. Wenn dies kein satanischer Wandel zu einer trübseligen
Scheinwelt ist,
dann wüsste ich nicht, wo es je einen gegeben haben sollte.
Aber
nicht vergessen: Wer’s einschaltet, hat freilich selber dran
schuld.
30.6.2006
Nachdem
die Elfmeterschützen und Torwart Lehmann zum allgemeinen Jubel
der Nation die
ansonsten etwa gleichstarken Argentinier weggeputzt haben –
hier nun ein paar
Kuriosa am Wegesrand:
Schlauberger
gegen Schauberger – Explosionstechnik kontra
Implosionstechnik, mitsamt
einer fiktiven Konversation über die sogenannte Zeitbombe,
Notizen über Alfred
Nobel, DuPont, den Nobelpreis und den mystischen Oberförster
Viktor
Schauberger, nebst einem Streiflicht auf Heinrich den Kissinger.
Kissing
like mad:
Kissing, Kissinger, am Kissingsten. Auf nach Bad Kissingen! Blödeling like mad? Tja, die
Sommerhitze
... gleißende Sonne und schläfrig-warmes
Assoziationspotenzial ... dös, dös,
dös! ... darauf ein kühles Blondes ... und ein
dreifaches Hoch auf den netten
Schrebergärtner, der zu solchen Anlässen auch
für den armen Poeten durchaus mal
ein idyllisches, luftiges Plätzchen im Schatten
bereithält. Ja, und der Fußball
ist doch was Wunderbares, man sieht, was geschieht, wenn die Welt sich
ganz und
gar auf ein freundschaftliches Spiel
konzentriert. Da bricht ja der reinste Frieden aus.
4.7.2006
Independence
Day!
Der Tag der Amerikanischen Unabhängigkeit! Wau! Denkfreiheit,
Redefreiheit und
Demokratie! Freiheit von Tyrannei! Wir sollten ganz bewusst mitfeiern
– oder
zumindest die Essenz feiern, deren Fortbestand oder Auferstehung wir
uns
wünschen würden.
Übrigens
hätte ich aus diesem Anlass – und zu den Merkmalen
des Faschismus – ein paar
nennenswerte Notizen beizusteuern: Diskussionsunfähigkeit
und der Aufstieg der Nazis (Hitler in München,
Stralsund und Berchtesgaden).
5.7.2006
Das
war zäh gestern abend.
Na,
wenn schon nicht Weltmeister: Wenigstens
sind wir Papst!
Im
Übrigen, prima Gastgeber, fair gespielt und zu den Besten
zählend: Ist doch
alles fabelhaft.
Darum
Freude, schöner Götterfunken!
13.7.2006
Bundeskanzlerin
Merkel hätte eine Lobeshymne verdient, denn die Galionsfigur
der „Freien Welt”
draußen auf dem Dorf zu einer Grillparty einzuladen ist
wirklich das
Therapeutischste, was sie machen konnte. Wenn der normalerweise von
scheußlichen schwarzen Hummeln eskortierte
„Führer” der „Guten”
in frischer
Ostseeluft ein Wildschwein anschneiden darf, dann ist er im Siebten
Himmel, und
das wiederum kommt dem Weltfrieden sehr zugute.
Das
ist die wahre Liebe, das ist was zum Anfassen und zum Aufessen, da wird
man
sich einig, da lässt sich gut reden, da lernt man was Neues,
und da versteht
man sich.
Bravo!
15.7.2006
Meine
Mitmenschen sind mit Informationen überflutet – ich
auch.
Das
macht mir dieses Metier der schriftlichen Mitteilungen nicht gerade
einfach, und
selbst ich habe allmählich Probleme, noch Neues in mich
aufzunehmen – unter
anderem deshalb, weil es sich nur noch ganz schwer an einen
Empfänger
weiterreichen lässt. Das Fließband bleibt stecken.
Wenn
ich aber irgendjemandem eine halbwegs gründliche Darstellung
eines Sachverhalts
schicke – zum Beispiel, um bei einem alten Jugendfreund die
verflossenen Zeiten
nachzuholen, meine Lebensgeschichte auf eine einzige Seite reduziert
–, dann
kann schon die Reaktion entstehen, dass es „viel zu
viel” gewesen ist. Viel zu
viel? Eine Seite ist zu viel? Wahnsinnig viel Text,
überwältigend. Das habe ich
in letzter Zeit öfters erlebt. Hätte ich einen
Zehnzeiler draus machen sollen?
Einen Dreizeiler?
Ein
junger Mann erzählte mir voriges Jahr, ich sollte mich
gegenüber einem jüngeren
Mitmenschen auf die knappestmögliche Form der Kommunikation
beschränken.
Keinerlei Anlass zu einem längeren Gespräch suchen.
Eine klare Frage, eine
klare Antwort, okay, fein, das war’s. Niemals eine
unnötige Frage stellen,
niemals eine unnötige Erläuterung abgeben. Die
anderen, insbesondere ein junger
Mensch, könnten mehr gar
nicht
verkraften, wollten mehr gar nicht
mehr hören, hätten einen enormen Widerwillen gegen
alles Überflüssige
entwickelt, würden sich offenbar die Ohren zuhalten
müssen in dieser ständig
informationsüberfluteten Welt.
Das Telegramm war früher eine Ausnahme für den äußersten Notfall; die SMS hingegen, ein paar hingerotzte Worte, das ist jetzt der übliche Kommunikationsstandard.
Jesses
Maria! Ich erinnere mich noch gut an die genüsslichen
Diskussionsorgien in der
langhaarigen Hildesheimer Bier-, Wein-, Schmalzbrot- und
Haschisch-Spelunke
„hipetuk” zu Anfang der 70er Jahre. Man konnte
über ein paar Glas Lambrusco,
Samos oder Retsina ohne weiteres sechs geschlagene Stunden lang die
Weltpolitik, die angeblich überfällige Revolution,
die Bürden der sexuellen
Selbstbefreiung und die geistigen Labyrinthe eines Herbert Marcuse
erörtern.
Man konnte auch mit einem hübschen Mädchen dasitzen
und sich sieben Stunden
lang, gelegentlich sanft schmusend, in die Augen sehen, sich in den
Ozeanen der
Liebe verlieren und sich aus diesem Bad der Gefühle und der
seelischen
Langsamkeit ganz wunderbar erholt wieder ins Getümmel des
Lebens stürzen.
Jetzt
sieht das alles ganz anders aus.
Anklicken,
downloaden, abspeichern? Reinstecken, abspritzen, weiterhasten?
Alles
aufs „Wesentliche” reduzieren???
Habt
ihr sie
noch alle??? Hab ich sie noch
alle???
Was
kommt denn bei den Leuten eigentlich noch an?
Offenbar nur die TAT, das ZEICHEN, das HAPPENING, der bildlich und
nahezu
sinnfrei vermittelte MYTHOS, die unverblümte ACTION. Lara
Croft, Tomb Raider
– übrigens ein sehr eindrucksvoller Film. Sage
ich, im Hinblick auf den
Spaßfaktor und wegen der Kurven und Augen von Angelina Jolie.
Bemerkenswert ist
allerdings, dass die konkreten religiösen, politischen,
historischen und
philosophischen Inhalte dieses Films nahezu unbemerkt angedeutet, frei
von
jeder Logik ins Getöse eingebettet und nicht im Geringsten mit
der Frage nach
der Wirklichkeit belastet werden. Die Illuminaten werden als ein
abstruses
Märchen dargestellt, was ihnen freilich nur recht sein kann.
Das Denken ist aus der Mode gekommen. Der
Mythos regiert.
Schillers
Lied von der Glocke? 425
Zeilen? Forget it.
Ich
mache darauf aufmerksam, dass in einer derart
gehaltlosen, reflexionslosen, diskussionslosen neuen Wirklichkeit
leider auch
ein neuer Hitler, ein neues Wahnsinnsmärchen oder eine
rücksichtslos
durchgreifende Weltregierung eine sehr gute Chance haben. Darum
hütet euch vor
Apokalyptikern, Religionsmissbrauchern, Drogenhändlern,
Kreuzzüglern und
Lauschangreifern! Pflegt lieber eure Anverwandten, Freunde,
Geschichtenerzähler,
Kräuterhexen, Weinstubenwirte, Betthasen,
Likörkaplane und Ökobauern!
18.7.2006
Diese
Website feiert Geburtstag: Sie besteht nun
seit genau einem Jahr. Kräh!
Und
wichtig ist nicht so sehr der Sprecher oder
Denker als Person, sondern das was er sagt.
Demnächst
geht’s weiter mit einer Abhandlung über den Speer
des Schicksals und die Wiege
des Lebens, oder: Der Satan und die Übercroft. [Siehe
Link unter dem Datum 8.8.2006.] Aber an diesen Themen muss
ich noch eine Weile feilen, ich will noch weitere Quellentexte
einbeziehen, und
im Übrigen habe ich einen kleinen Marathon-Einsatz zu leisten,
um profanerweise
auch Geld zu verdienen. Das ist doof.
19.7.2006
Freiere
Geister, mehr Lebensfreude, weniger Dunkelmännertum! Wir leben
in einem
manchmal fast unerträglichen Spannungsfeld zwischen den
Obergewalten und
Möchtegern-Obergewalten, den Schwachsinns-Entsorgern und
Wahrheits-Neuschöpfern
dieser Erde. Da hilft nur noch das Plastische.
Der
Sommer ist hartnäckig heiß,
und
ein
Teil der guten Vorsätze,
ein
Teil
der großen Gemeinplätze
verdöst
sich ganz einfach
im Schweiß.
Ein
kühles Blondes am Abend
ist
sicher erquickend und labend,
doch
Katerstimmung am Morgen
bezwingt
nicht die
irdischen Sorgen.
Ei
der
Daus, o Schreck, o Graus:
Die
nächste Rechnung fliegt ins Haus.
Denn
juppheidi, Klabautermann:
Die
Schuldenfalle gähnt
mich an.
Eine
laue
Blonde zur Nacht
hätte
mich froher gemacht.
Ich
sage
nicht „heiß”, das wäre brutal:
Aber
bitte nicht zweidimensional.
23.7.2006
Und
hier wieder das Wort zum Sonntag: Die
Offenbarung
des Aufmüpfigen.
Damit
wäre zunächst einmal kompakt in Gedichtform verpackt,
was mich dieser Tage
beschäftigt, und wer unbedingt noch stärkeren Tobak
braucht, findet im Internet
und in alten Büchern doch sowieso genügend viel
Faktologie.
Jetzt
noch ein weiteres Wort zum Sonntag: Herr
Liebe
trifft Frau Lust.
Reklamesprüche
erübrigen sich bei diesem Titel. Ihr werdet euch kugeln.
24.7.2006
Jetzt
ist mein Digitalfernsehen total funktionsfähig! RTL zur
Mittagszeit: Er: „Das
war doch kein Sex, Mann, das waren doch grade mal zwei
Sekunden.” – Sie,
sarkastisch: „Ach so?!” – Moderator,
vermutlich zu ihm (!):
„Das spricht jetzt aber nicht für dich.”
– Und wieso
erzählt man sowas im Fernsehen? Na schön, ich (siehe
oben) erzähl’s im
Internet, aber wenigstens sieht man mich nicht dabei, es ist 35 Jahre
her, und
die Dame bleibt ungenannt. Hat sich die „Kunst”
damit gerechtfertigt?
Nun
zu etwas völlig anderem: Da bin ich baff: Potsdam,
ehemals Zweite
Residenz und wichtigste Garnisonsstadt der
Preußenkönige, dient heutzutage als
Militärzentrale nicht nur für Deutschland, sondern im
Bedarfsfall (soll wohl
heißen: im Ernstfall) sogar für
militärische Operationen der Europäischen
Union! Siehe meinen Beitrag „Die
Preußen kommen”.
Hoffentlich kommt es ihnen dabei gelegentlich mal. Potzblitz! Es konnte
gar nicht anders
kommen. In Anknüpfung an veraltete Begriffe wie OHL (Oberste
Heeresleitung) und
OKW (Oberkommando der Wehrmacht) sind EinsFüKdoBw
und EU OHQ (siehe meinen Artikel) wohl die logischste Entwicklung des
Neudeutschen Reiches im Zeitalter der
militärischen Gleichberechtigung.
Nachdem jetzt sogar die Weiblein mit der Knarre rumlaufen
dürfen, braucht man
sich über die Rehabilitierung Deutschlands als
„zarte” weltweite Militärmacht
nicht zu wundern.
27.7.2006
Und
nochmal apropos Sexdoktor und so weiter:
Ich
hätte dazu den prägnanten Achtzeiler Sex.doc
auf Lager.
Wenn
die Welt nun schon so ist, wie sie ist.
30.7.2006
Die
schlimmste Bombe ist natürlich die Zeitbombe.
Daher
mein Wort zum Sonntag: Pazifismus,
Kapitalismus, Idealismus ... und der Bandwurm des
selbstverschuldeten Übels
durch die Zeit. Den Schluss, wenn schon nicht unbedingt den Anfang
dieses
Artikels, könnten sicherlich einige Kriegsdienstverweigerer
gut gebrauchen,
aber nur, wenn sie sich auch gut überlegen, welche Dienste sie
ihrem Land denn sonst
gern zu leisten bereit wären.
3.8.2006
Und
hier ist das längst fällige Hexenlob.
7.8.2006
„Wir
glauben an die Auferstehung des Fleisches”, dozierte gerade
ein dänischer
Prediger mit Nachdruck, Eindeutigkeit und buchstäblicher
Überzeugung im Radio.
„Der Leichnam, der ins Grab gelegt wird, wird wieder
aufgerichtet werden.”
Das
mag er gerne glauben. Ich für meinen Teil glaube an die
Wiederkehr des Geistes.
Der ins Grab gelegte Leichnam wird verrotten (mal ganz abgesehen davon,
dass er
heutzutage meistens verbrannt wird), aber der Geist erscheint
für gewöhnlich
erneut im Fleische.
Macht
Liebe, Leute, macht Babys, und zeugt euch, im ewig fortschreitenden
Kreislauf
der Körper, lustig fortzeugend neue Gestalten für die
Zukunft!
8.8.2006
Für
die fröhlichen Hexen wollen wir mal gleich noch einen drauf
geben:
Hexenlust.
Diese Verse sind 29 Jahre alt und dementsprechend auch ein bisschen
geiler.
Und
um jetzt vollends auf den Putz zu hauen, ja um geradezu ein Freudenfest
der
hintersinnigsten Hintergrundforschung abzufeuern, lasse ich die Katze
aus dem
Sack mit einer Enthüllungsgeschichte, die ich bereits am 18.7.
angekündigt
habe:
Der
Speer des Schicksals
und die Wiege des Lebens, oder: Der Satan und die Übercroft.
Es
handelt sich um Notizen und Nachforschungen zur Messias-Erwartung der
Theosophen
vom Sternenorden 1919, zur Thule-Gesellschaft in den Jahren
1918–1923 und über
die Bayrische Räterepublik, nebst reichlich viel Material
über einen gewissen
Dietrich Eckart, Rudolf von Sebottendorf, die „heilige
Lanze” und die okkulten
Wurzeln des Nationalsozialismus (mit einigen Fundstücken bei
Trevor
Ravenscroft), sowie ein paar spinnerte Erwägungen
über Lara Croft und die Wiege
des Lebens. Alles in allem wohl die irrwitzigste, schnoddrigste und
inhaltsreichste Abhandlung, die mir bislang aus den Fingern gerutscht
ist.
Ein
weiterer Meilenstein auf dem kostbaren Weg des Durchsteigens. Nach
dieser
Gratwanderung brauche ich bestimmt irgendwas Reales.
14.8.2006
Der
oben (am 8.8.) publizierte Artikel über den Speer des
Schicksals ist inzwischen
noch ausgeweitet und zurechtkorrigiert worden.
Außerdem
habe ich mir erlaubt, für die armen Leute, die ignoranterweise
kein Deutsch
können und somit von den Errungenschaften unserer
literarischen Kultur
ausgeschlossen sind, meine Satire über die Bruderschaft
des
widerwärtigen Beigeschmacks ins Englische zu
übersetzen.
Das
Ergebnis ist:
The
Brotherhood of
Obnoxious Flavor (An acid
conspiracy
satire).
Komisch,
es lässt sich auch recht gut auf Englisch sagen, kriegt aber
einen etwas
anderen „Beigeschmack”. Da es eine
Übersetzung aus dem Deutschen ist, werden
gewisse englische Denkmuster und Klischees dabei durchbrochen. Gar
keine so
üble Idee.
Möglicherweise
habe ich nicht alle Tassen im Schrank, mich mit diesem
köstlichen schwarzen
Unfug zu befassen, aber irgendwo zwischen sieben Musen und sieben
Dämonen sehe
ich mich in freier Selbstentfaltung getrieben, auf blumige Art meine
Zeit zu
verschwenden, und es ist ja zumindest eine
Art Antwort auf den Lärm, der aus dem Fernsehen schwappt.
Offenbar ist der
Kühlschrank noch nicht ganz leer. Man kann sich ja immer noch
eine Erbsensuppe
kochen, nachdem die Finanzämter, wie es heute mal wieder der
Fall war, ihren
riesigen Happen aus meiner Geldbörse abgekriegt haben.
16.8.2006
Das
künstlich erzeugte Getöse in der Welt wird benutzt,
um nach Möglichkeit unsere
Prinzipien aufzuweichen. Ein typisches Beispiel ist die
gegenwärtige
Diskussion, ob die Bundeswehr im Südlibanon antreten soll, um
die Hisbollah und
ggf. die israelische (!) Armee in Schach zu halten, ob die deutsche
Marine im
östlichen Mittelmeer auftauchen soll, und ganz besonders
perfide, ob die
deutsche Bundespolizei in diesem Krisengebiet zum Einsatz kommen soll.
Die
Grenzen zwischen Militär und Polizei sollen verwischt werden.
Die CSU ist zwar
diesmal dagegen, aber Herr Stoiber hat ja umgekehrt schon
früher gefordert, die
Bundeswehr solle in polizeilicher Funktion im Inland eingesetzt werden.
Sind
wir denn noch ganz dicht? Bleiben wir lieber bei unseren
Grundsätzen, egal wie
viel zweifelhafter Lärm an uns herangetragen wird. Lassen wir,
wie man früher
so schön zu sagen pflegte, die Kirche im Dorf.
Darum
lieber frei von jeder weltlichen „Logik” frischauf
und fröhlich zurück ins
Heimatland:
Strom
der
Bilder. Ein Gedicht aus köstlich beseelter
Jugendzeit.
18.8.2006
Ebenso
unpolitisch und einfach schön: Im
Rosseparadies.
Meine
Erfindung eines Pferdehimmels aus dem Jahre 1977 musste mal wieder neu
aufgelegt werden. Denn diese komische Welt, in der wir hier leben, ist
ja nicht
die einzige. Vergessen wir das nie!
21.8.2006
In
meinem ausführlichen Artikel über die
Thule-Gesellschaft und den „Speer des
Schicksals” (siehe 8.8.2006) hatte ich das seltene Wort
„Leviathan” benutzt.
Sicher werden Sie genauso neugierig sein wie ich, was es eigentlich
bedeutet.
Daher hier die Erläuterung: Der
Leviathan.
Ein spannender Ausflug in biblische und philosophische Geschichte.
23.8.2006
...
und
es brodelt und brodelt. Vulkanische Schöpfungsstimmung.
Tyrannosaurus Rex lässt
grüßen als Ur-Leviathan. Jesses Maria,
buchstäblich! Dazu fällt mir nur noch
ein abgründig alberner, vierstrophiger Nonsens-Hit ein:
Wer alt wird und nicht
bumst,
Bei dem wird auch gerumst.
Ektoplasma schlottert quallig,
Liebeslust
wird gelb und gallig.
Beine kneifen steif und schwer,
Träume schießen kreuz und quer.
Okkulti schwefelt, Saurus brüllt,
Der
hohle Zahn bleibt ungefüllt.
Wenn mich dann der Hafer sticht,
Verdichtet sich zum Spottgedicht,
Was dort im Dunkeln ständig munkelt
Und
grässlich mit Karbunkeln funkelt.
Reine Rasse rülpst und rumpelt
Und wird mit Sozi-Frust verkumpelt.
Ach kotz mich doch der Falke an!
Ich
schenk euch das, was ich noch kann.
Machen
Sie daraus, was Sie wollen!
17.9.2006
Nun
ein Statement, an dem ich längere Zeit feilte, und das
schlechte Beispiel eines
weithin bekannten Würdenträgers vor wenigen Tagen
veranlasste mich, die Ecken
und Spitzen sorgfältig abzuschleifen: Religionsferne
Gotteskrieger (Eine
Rückbesinnung auf das Wesen der Religion).
Auf
den bitterbösen satirischen Entwurf eines
Heldentod-Euthanasieprogramms wollte
ich in diesem Kontext nun ebenso verzichten wie auf Heinrich Heines
Vision
einer Götterdämmerung durch Erfindung des
Monotheismus. Und den
Augenzeugenbericht über einen Starfighter-Absturz 1971 werde
ich als ein
separates Streiflicht unterbringen.
Jedenfalls
will ich derzeit niemandem zu nahe treten, erst recht nicht all jenen
ehrenwerten Leuten, die mit Kalaschnikows oder Duftkesselchen wedeln,
oder die
sich an Säulen oder auf Türmchen stellen, oder die
auf Flugzeugträgern oder in
Gremlin-Hallen predigen; gezankt wird eh schon genug.
Aber
man darf sagen und erschaffen, was man sich selbst inbrünstig
wünscht. Bei
aller gebührenden, ohne
Mittelsmänner
vollzogenen Ehrung und Lobpreisung des Höchsten
Wesens, bin ich doch sehr
für die Wiederkehr der Göttinnen und
Tempelpriesterinnen, nebst fliegenden
Untertassen, mystischen Oberförstern und,
natürlich, aphroditisch
verträumten Malern vom Schlage des Sandro Botticelli
– jedenfalls in der Art
seiner ersten langen Schaffensperiode, bevor ihm der fanatische
Theokrat
Girolamo Savonarola den Kopf gewaschen hatte. (Hinterher malte er
für den Rest
seines Lebens nie wieder eine nackte Frau: der Ärmste!)
Außerdem glaube ich an
Nastassja Kinski.
Was
ich hier nun eigentlich empfehle? Im Grunde nichts anderes als das
konsequente
Dagegenhalten Ihrer eigenen Träume, Ihrer eigenen Illusionen,
Ihrer eigenen
Kreationen.
22.9.2006
So
wie gestern, so geht das immer los, meine Damen und Herren: An einem
wunderschönen, strahlend blauen Nachmittag mit der
salbungsvollen Ansprache
eines Flottenadmirals namens Krause, der in unbefleckter Uniform vom
Beginn des
Ernstfalles spricht und die mürrischen grauen Kriegsschiffe
aus Wilhelmshaven
(Will-Helms Hafen!) in weite Ferne entsendet. Ich will keinen Helm! Mit
welcher
phantastischen Erpressung ist unser braves, blauäugiges
Vaterland denn diesmal
dazu bewogen worden, sich in einen äußerst
ungewissen Einsatz zu stürzen, in
einer Krisenregion, mit deren Problemen wir nicht das Geringste zu tun
haben?
Hatten wir nicht 1945 endgültig genug vom Krieg? Bestand der
Auftrag der
Bundeswehr („Bundes-Wehr”,
verdammt noch mal!), als sie dann trotzdem
gegründet wurde, nicht einzig und allein in der Verteidigung
des eigenen
Territoriums und im Schutz vor Angriffen auf dieses Territorium? Endete
dieser
Auftrag etwa nicht bei der Verteidigung der Landesgrenzen? Wenn nicht,
warum
sagen wir dann immer noch
„Verteidigungsministerium”? Inwiefern
schützt dieses
Engagement die deutsche Bevölkerung? In welchem Grade
erhöht es für die eigene
Bevölkerung das Risiko? Und welche Verrohung der Gesellschaft
verbirgt sich
hinter dem politisch korrekten Gerede von den „Soldatinnen
und Soldaten”? Was
haben die Damen da zu suchen? Wer hat uns diesen entsetzlichen
moralischen
Wertewandel aufoktroyiert?
Anbei
ein Beispiel, wie „ernst” der
„Fall” bereits in Friedenszeiten sein kann:
Ein Starfighter-Absturz (Herbst 1971 – ein Augenzeugenbericht).
23.9.2006
Der ständige Kampf um das Denken der Menschen ist so alt wie die Welt. Ob die betrogenen Volksmassen sich in ihrer Not und Besinnungslosigkeit, ihrer Anfälligkeit für Mythen und für simple Erklärungen am Ende den Kommunisten, den Faschisten, den Monarchisten oder einer fanatisch interpretierten Religion anschließen, scheint nur eine Frage des Zufalls und des Massenwahns im entscheidenden Augenblick zu sein. In diesem Moment benutzen die Verteidiger oder Erstürmer der Macht gern das Mittel einer krassen Realitätsveränderung, wie etwa die Inszenierung eines Reichstagsbrandes, eines Angriffs auf Pearl Harbor oder des Einsturzes weltbekannter Hochhäuser. Der Schock sitzt dann tief genug, um einer sorgfältig vorbereiteten ideologischen Grundtendenz zur allgemeinen Vorherrschaft zu verhelfen.
27.9.2006
Anbei ein aktueller Kommentar zum Thema Byzantinische Zitate und ein zugehöriges Gedicht unter dem Titel Logospuppen im Lieblosland.
1.10.2006
Möglicherweise treten wir erneut in ein Zeitalter der Festungen ein.
Es wird so langsam schick, sich zu verbarrikadieren. Die Frage ist bloß, auf welcher Seite der jeweiligen Mauer es sich eigentlich besser leben lässt.
Hier habe ich die Verzweiflung über Barrikaden als dichterisches Stimmungsbild in einem kleinen Prosastück zusammengefasst:
6.10.2006
Selbst der Edelste – oder aufrichtig bemühte Möchtegern-Edelste – kann sich zeitweise in herzzerreißende Bedrängnisse, aussichtslose Kämpfe oder unerklärliche Angriffe verwickelt sehen. Einen Klärungsversuch bietet meine neueste kleine Denkprosa:
Haferstechen im Pali-Kanon. (Buddhismus, Verstrickung und Spielstrategie)
19.10.2006
Dieser Satz ist der orgiastische Höhepunkt meines gegenwärtigen Übersetzungsprojekts zum Thema „Projektmanagement”, würde ich sagen: „Activity-related work content is to be performed by means of resources.” Auf gut Deutsch, in der Standardsprache eines ausufernden theoretischen Fachgebiets: „Die Ausführung der vorgangsbezogenen Arbeitsinhalte erfolgt mithilfe von Einsatzmitteln.”
Das gehört in die Sprechblase der Wichtigtuer, die heutzutage um den schuftenden Kuli herumstehen, der die wirkliche Arbeit erledigt.
Man könnte es natürlich anders formulieren. „Die Ausführung der Arbeit hat mit den Mitteln vonstatten zu gehen, die dazu da sind.” Oder äh ... „Die Aktivitäten des Arbeitsablaufs werden mithilfe von Produktionsmitteln vollzogen.” Oder äh ... „Die anfallende Arbeitsmenge wird unter Einsatz der entsprechenden Ressourcen bewältigt.” Oder äh ... äh ...
Man kann auch sagen: „Um einen Graben auszuheben, nimmst du eine Schaufel und gräbst.” Ogottogott! Nur DAS nicht!!!
10.11.2006
Jetzt muss ich es doch mal wieder sagen: „Von drinnen schaun die Irren raus, von draußen schaun sie rein.” Mehr dazu hier: Das irrsinnig irre Irrenhaus. Mit grimmigen Bemerkungen über die Programmierungsknöpfchen, oder sollte man sagen: Programmirrungsknöpfchen?
Dazu auch eine knappe englische Version: Through the Loony Glass. In einer anderen Sprache entsteht doch stets ein ganz anderer Beigeschmack, ganz besonders wenn's sich obendrein reimt.
25.11.2006
Dichter schreiben einsam? Nun ja. Zumindest schreiben sie dann was.
Hier nun endlich eine gediegene Kurzgeschichte oder Murksgeschichte über die Plagen und Plackereien eines vom Einflüsterungs-Dämon geplagten Arbeitssuchenden in der Bundeshauptstadt:
Aristopheles und sein Dämon (Ein seltsamer Vorfall im Arbeitsamt Berlin Mitte).
Für die Freunde des Wortspiels setze ich hinzu: „Mephistopheles” war ursprünglich eine englische Wortschöpfung „Mephostophilos”, gebildet aus den griechischen Bestandteilen „me” (nicht), „phos, photos” (Licht) und „philos” (der Liebende), also „der das Licht nicht Liebende” oder „der Lichtscheue”. Für „Aristopheles” ergäbe sich die Bedeutung „der das Beste Liebende” („aristo” = der/das Beste). Im Übrigen ist es natürlich eine spielerische Vermengung von Aristoteles und Mephistopheles, wenn Sie so wollen. Soviel zum Blick in die Karten des Wortspielers.
3.12.2006
Hübsches Zitat für den Kontext der Prieuré de Sion, Da-Vinci-Code, Pierre Plantard, Maria Magdalena und Rennes-le-Château:
„Er [der Dilettant] nimmt das Dunkle für das Tiefe, das Wilde für das Kräftige, das Unbestimmte für das Unendliche, das Sinnlose für das Übersinnliche.” (Friedrich Schiller)
8.12.2006
Nach einer Zeit leiser Zweifel an der Publizierbarkeit würde ich nun sagen, es muss doch mit herein, denn die Anbetung der Obszönität ist ein Zeichen der Zeit, und es wimmelt ja in dieser Website auch sonst ganz schamlos von all den Zeichen der Zeit.
Daher nun die kleine Zusammenstellung: Ein Muschi-Hirn tobt sich aus, mit glorreichen Zitaten des hintersinnlichen Playboy-Playmates vom März 1999, Alexandria Karlsen, nebst Tiefgründigem über Franz Kafka und den Kalkül. Eine hübsche obergärige Definition des Pragmatismus rundet den Reigen ab. Sie wissen ja: Altbier ist obergärig.
Die Frage ist natürlich, ob jemand, der Sex auch nur erwähnt, es nachher schafft, von dem Thema wieder loszukommen. Es hat immer was Sumpfiges. Man braucht zehn Pferde, um den Versexten wieder aus dem hungrig schmatzenden Schlamm herauszuziehen, und die guten neuen Stiefel gehen allemal dabei drauf.
Ich bevorzuge die überirdische Sinnlichkeit von Nastassja Kinski.
Im Übrigen weinnachtet [sic!] es schon gar sehr.
10.12.2006
Wenn Applaus erzwungen wird, lässt sich nicht mehr feststellen, ob die Zustimmung abnimmt. Dies kann einen plötzlichen Stimmungsumschwung zur Folge haben, sobald das betreffende Publikum nicht mehr sicher ist, dass die Sache „im Ganzen gut” ist. Welchen Sinn hat der Beifall noch, wenn er zum Ritual wird?
Und lohnt es sich, bekannt, gefeiert oder gar berühmt zu sein, oder ist das alles nur Schall und Rauch?
Mehr darüber in dem Artikel Stehende Ovationen (Applaus als Lustobjekt und Gruselfaktor), an dem ich eine Weile gekaut und gefeilt habe.
11.12.2006
Eine kleine Notiz vom Weihnachtsfest 2002 habe ich gerade ausgegraben. Schauen wir mal, welches Medien-Propagandaspektakel wir im Jahre 2006 bekommen! Vor vier Jahren sah ich mich jedenfalls zu folgenden Bemerkungen inspiriert:
KLEINE NOTIZ ZUM KOMMENDEN KAISERREICH:
Es ist immer sehr interessant, was die Öffentlich-Rechtlichen sich fürs Festtagsprogramm aussuchen. Wenn also die meisten vor der Glotze hocken. Im Jahre 2002 beschert uns die ARD am 27. und 28. Dezember zur Prime-Time einen Monumentalfilm über JULIUS CAESAR.
Das passt doch wunderbar zur EU-Erweiterung und zur politischen Philosophie der Merowinger.
Wisst ihr, ich glaube schon seit langer Zeit, dass (fast) gar nichts dem Zufall zuzuschreiben ist.
Also dann, liebe Neurömer, gürtet eure Lenden, schnürt eure Sandalen, pflegt euren Pottschnitt, legt die Rüstung an und lernt wieder, im Karree zu marschieren, denn das (frankogermanische? US-amerikanische?) Kaiserreich auf Erden ist nahe herbeigekommen.
Der neue Wahlspruch, meine lieben Herrschaften, lautet:
Cunctator moribundus, redit imperator Romanorum ad maiorem pecuniae gloriam.
So weit reicht mein Latein gerade noch, um mir den obigen Spruch zusammenzuschustern. Was ich damit sagen will, lautet auf gut Deutsch (oder können Sie noch Latein?):
"Des Todes ist der Zauderer, es kehret zurück der Kaiser der Römer, zum höheren Ruhme des Zasters." - Ein gewisser Silvio DeMafio aus der Nudelregion und ein gewisser Graf Davignon verkörpern doch diesen neuen Typus bereits sehr eindrucksvoll.
Eine passende Antwort hierauf wäre meines Erachtens:
Tum tua res agitur paries cum proximus ardet.
Das bedeutet angeblich: "Dann steht deine Sache auf dem Spiel, wenn des Nachbarn Wand brennt."
Denn so ist es doch, in mehr als nur einem Sinne. Latein ist eine schöne Sprache, präzise und dann doch wieder so verspielt wie ein nachmittägliches Rätselraten. (EJ, 19.12.2002)
Noch schöner ist Sanskrit. – Aber wie gesagt, passen Sie auf, was Ihnen das Fernsehen zum Weihnachtsfest 2006 unterzujubeln versucht! Hoffentlich keinen Weltuntergang; in diesem Falle können Sie aber einfach die Zustimmung verweigern!
20.12.2006
Französischer Spruch: „Ce que femme veut, Dieu le veut.”
Das heißt: „Der Wille der Frau ist der Wille Gottes.”
Eine andere Version ist „Ce que femme veut, Dieu en tremble” = Was eine Frau will, davor zittert Gott.
Es erinnert mich auch an Martin Bormanns Antwort auf die Frage seines Sohnes, was „Nationalsozialismus” eigentlich sei. Bormanns Antwort, lapidar und mystisch treffend: „Nationalsozialismus, das ist der Wille des Führers.”
So sagt man ja auch: „Was eine Frau will, muss geschehen, und sollte das Wasser den Berg hinauffließen.” Oder: „Was eine Frau will, setzt sie durch.”
Die Italiener kommen zu dem Schluss: „Was du nicht haben kannst, beschimpfe!”
Daher wohl die Fülle an giftigen Sprüchen.
Damit genug zur guten Nacht ...
27.12.2006
Und nun bricht mal wieder die Sehnsucht durch: Zum Jahresausklang ein Gedicht über Schmetterlinge und unsterbliche Hippie-Seelen, mitsamt dem nötigen Gemotze gegen Umweltverschmutzer:
Sehnsüchtig seufzen die Sylphen.
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Für das laufende Jahr siehe die AKTUELLE HEIMATSEITE
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- Erwin Rommel bei der 15. Panzerdivision (Ausschnitt): U.S. Library of Congress (Public Domain)
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